Bei manchen Daten ist der Schutzbedarf so hoch, dass es Sinn macht, diese Daten sogar auf der Hardwareebene von anderen Daten zu trennen, d. h. auf einer eigenen Festplatte zu speichern. Unternehmen, die über solch schutzbedürftige Daten verfügen, jedoch trotzdem nicht auf die Vorteile von Cloud Services verzichten möchten (z. B. Lastenverteilung und Ressourceneffizienz), können auf sog. Private Clouds setzen.
In einer Private Cloud wird der Server mit dem Data Warehouse zwar von einem externen Anbieter, z. B. dem Technologieanbieter, betrieben, die Daten werden jedoch physisch von anderen Daten getrennt auf einer eigenen Festplatte gespeichert. Die Daten können also jederzeit (physisch) genau lokalisiert werden. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass die Daten auch bei einem Anbieterwechsel durch Ausbau der Festplatte mitgenommen werden können. Die Private Cloud schafft auf Hardwareebene einen exklusiv einem Unternehmen zugeordneten Bereich, der selbst wieder nach Bedarf weiter strukturiert werden kann (z. B. in Mandanten / Untereinheiten des Unternehmens). Sinnvollerweise bezieht sich die Private Cloud dabei auf die gesamte Umgebung eines Unternehmens einschließlich Entwicklungs- und Testsysteme. Art, Umfang und relevante Prozesse (insbes. technische Änderungen/ Ausmustern/Vertragsende) des Private Cloud-Betriebs sollten vertraglich fixiert werden.