E-Mail Marketing und Social Media Inhalte so aufeinander abzustimmen, dass sie sich effizient ergänzen und verstärken, ist eine wichtige Aufgabe im Online Dialog. Eine Hierarchisierung der kommunizierten Botschaften, die Führung des Nutzers von einem Kommunikationsinstrument zum anderen – Social Media Integration setzt präzise Planung voraus. Doch die konkreten Maßnahmen müssen nicht immer komplex sein. Wir stellen Ihnen fünf Maßnahmen zur inhaltlichen Integration von E-Mail Marketing und Social Media vor, die simpel und unkompliziert umzusetzen sind.
In dem Beitrag E-Mail Marketing und Social Media inhaltlich aufeinander abstimmen haben wir uns mit der inhaltlichen Integration von E-Mail Marketing und Social Media auf strategischer Ebene beschäftigt. Auf der operativen Ebene steht eine Vielzahl an Maßnahmen zur Verfügung. Doch es muss nicht immer eine komplexe Kampagne sein, bei der der Nutzer mit präzise aufeinander aufbauenden Botschaften über mehrere Plattformen zum Ziel geführt wird. Es gibt auch Maßnahmen, die umkompliziert umzusetzen aber trotzdem effizient sind. Wir stellen Ihnen fünf solche Maßnahmen vor.
1. Newsletter-Highlights in Social Media verlinken
Verlinken Sie Newsletter auch auf Ihren Social Media Profilen. WICHTIG: Da eine E-Mail nicht verlinkt werden kann, müssen die jeweiligen Newsletter auch als Online-Version vorliegen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass es keine großen Überschneidungen zwischen den Newsletter- und Social Media Inhalten gibt. Es macht keinen Sinn, einen Newsletter in Social Media zu verlinken, dessen Inhalte bereits über Social Media kommuniziert wurden. Die Frequenz der Newsletter-Verlinkung ist dabei sehr sensibel zu gestalten. Verlinken Sie auf keinen Fall jede Ausgabe des Newsletters, sondern nur einzelne Highlights. Wenn ein Nutzer jede Newsletter Ausgabe auch über Social Media erhalten kann, besteht für ihn kein Grund mehr, sich für den Newsletter zu registrieren. Die Verlinkung von Newsletter-Highlights empfiehlt sich daher auch nur für Unternehmen mit einer hohen Versandfrequenz. Wer nur einmal im Quartal einen Newsletter verschickt, hat keine wirkliche Auswahl an Highlights.
2. Fragen und Diskussionen anregen
Social Media eignet sich perfekt, um Diskussionen über das eigene Unternehmen bzw. die eigenen Marken oder Produkte zu initiieren. Der Anstoss für eine Diskussion muss dabei nicht aus dem jeweiligen sozialen Netzwerk selbst kommen. Nutzen Sie dazu auch Ihren Newsletter. Bitten Sie Ihre Empfänger um Feedback zu den Newsletter Inhalten auf Ihren Social Media Profilen. Möglicherweise ist es sinnvoll, die Inhalte, zu denen Sie gerne einen Dialog anregen würden, auch auf den jeweiligen Social Media Profilen zu verlinken. So haben die Nutzer eine Anlaufstelle für Kommentare, Replys usw. Sie können Ihren Empfängern auch konkrete Fragen stellen, die Sie in Social Media beantworten können – und dafür möglicherweise Incentives in Aussicht stellen.
3. Diskussionen in E-Mails aufgreifen
Was in der Richtung E-Mail zu Social Media geht, funktioniert auch anders herum. Finden in Social Media interessante Diskussionen über Ihr Unternehmen statt, können Sie diese auch im E-Mail Marketing aufgreifen. Fassen Sie Diskussionsergebnisse oder Antworten auf Fragen zusammen und stellen Sie diese in Ihrem Newsletter vor – am besten mit dem Hinweis, dass sich der Empfänger gerne an der Diskussion beteiligen kann. Sie können prinzipiell auch einzelne Beiträge inkl. Nutzernamen im Newsletter veröffentlichen, brauchen dafür aber in jedem Fall eine Einwilligung des betroffenen Nutzers.
4. Exklusive Angebote für Newsletter Abonnenten
Stellen Sie Ihren Social Media Kontakten exklusive Angebote in Aussicht, wenn sie sich für Ihren Newsletter registrieren. Teasern Sie die Angebote dafür auf Ihren Social Media Profilen kurz an. Alternativ können Sie auch einzelne besonders attraktive Angebote komplett in Social Media stellen, um Lust auf mehr zu machen. Integrieren Sie das Opt-in Formular für den Newsletter wenn möglich direkt in das Social Media Profil, um Ihren Kontakten möglichst wenig Arbeit bei der Registrierung zu machen. Beispiele für die Integration von Opt-In Formularen in Facebook finden Sie in der aktuellen Studie Social Media Integration im E-Mail Marketing von E-Commerce Anbietern
5. Social Plattformen in Facebook integrieren
Social Media lässt sich nicht nur mit E-Mail Marketing inhaltlich integrieren, sondern auch unterschiedliche Social Media Plattformen untereinander. Facebook erlaubt es, Inhalte aus anderen Plattformen als Rubrik direkt in das eigene Facebookprofil einzubinden. Der Rennrad und Mountainbike Anbieter Canyon beispielsweise spiegelt auf Facebook sein Twitterprofil.