Shoppt heutzutage eigentlich noch irgendwer im Internet, ohne vor dem Absenden der Bestellung nach einem Rabattcode zu suchen? Nutzen wir nicht alle jede Gelegenheit, Geld beim Einkauf zu sparen? Für Unternehmen sind Rabattcodes eine effektive Möglichkeit, um Kunden anzulocken, Umsätze zu steigern und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Doch wie setzt man Rabattcodes im E-Mail Marketing eigentlich effektiv ein? In unserem aktuellen Blogbeitrag haben wir 6 Tipps für den richtigen Einsatz zusammengestellt.
Was sind eigentlich Rabattcodes und wie werden sie im E-Mail Marketing eingesetzt?
Ein Rabatt- oder auch Gutscheincode besteht meistens aus einer Abfolge von Buchstaben oder Zahlen bzw. einem Mix aus beidem (SPRING2024) und beinhaltet z. B. einen prozentualen Rabatt, einen festen Betrag oder auch eine kostenlose Lieferung. Der Code kann von den Kunden bspw. aus dem Newsletter kopiert werden und beim Bezahlvorgang im Onlineshop eingelöst werden. Eine weitere Variante ist die direkte Übernahme des Rabatts in das Kundenkonto, sobald der Kunde auf den Call-to-Action-Button (z. B. „Jetzt sparen!”) im Newsletter klickt. Der Preisnachlass wird dann beim Bezahlvorgang automatisch mit eingerechnet.
Der Einsatz von Rabattcodes im E-Mail Marketing bietet einige Vorteile. Sie können die Öffnungs- und Klickrate von E-Mails erhöhen. Kunden sind oft neugierig auf Rabatte und Sonderangebote und öffnen daher E-Mails mit Gutscheinen und Coupons eher. Zudem können sie die Conversion Rate steigern, da Kunden durch den Rabattcode eher zum Kauf motiviert werden. Ein weiterer Vorteil von Coupons ist die Möglichkeit, Kunden zu binden und zu belohnen.
6 Tipps für den richtigen Einsatz von Rabattcodes im E-Mail Marketing:
1. Zielgruppe kennen
Wie immer ist es sehr wichtig sich im Vorfeld Gedanken über die Zielgruppe zu machen. Wer soll den Rabattcode bekommen und welche Art von Angebot könnte für diese Person interessant sein.
2. Attraktive Angebote erstellen
Überlegen Sie sich, mit welchen Angeboten Sie Ihre Kunden zum Kauf animieren können und setzen Sie diese gezielt ein. Rabattcodes wie bspw. 10% Rabatt auf den Einkauf sind die meistverbreitete Art von Nachlässen. Weitere Ideen könnten kostenfreie Lieferungen oder zusätzliche Premium Services wie Same-Day Delivery sein.
3. Kanalübergreifende Vermarktung
Die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen ist heute gar nicht mehr so einfach. Daher ist es wichtig die Rabattcodes kreativ über alle Kanäle hinweg zu vermarkten. Es ist jedoch zu bedenken, dass Kunden immer weniger zwischen Kanälen wie E-Mail, Web, SMS, Social Media, Mobile Messenger usw. unterscheiden, sondern ein durchgängiges Erlebnis erwarten. Für das E-Mail Marketing bedeutet das nicht nur, die Rabattcodes für die jeweiligen Kanäle zu optimieren (z.B. durch Responsive Designs im E-Mail Marketing) sondern auch, die Kanäle crossfunktional zu integrieren. Das heißt., dass ein Rabattcode, den man z. B. in einem Podcast, einem Newsletter oder über Influencer in Social Media erhält nicht nur in der Shopping App funktionieren darf, sondern auch im Webshop oder am PoS.
4. Unterschiedliche Anlässe im Lifecycle nutzen
Der Customer Lifecycle wartet mit einer Vielzahl an Touchpoints auf, an denen sich Rabattcodes erfolgreich einsetzen lassen.
Einige Beispiele:
- Neukundengewinnung: Neukunden erhalten bei ihrem ersten Kauf einen Rabattcode, der sich auch direkt für diesen Erstkauf nutzen lässt.
- Opt-In Generierung: Die Anmeldung zum Newsletter kann durch einen Rabattcode incentiviert werden.
- Kundenbindung: Stammkunden können mit Rabattcodes gebunden werden. Die Art des Rabatts kann sich z.B. nach der Länge der Kundenbeziehung, der Kauffrequenz oder den erzielten Umsätzen orientieren. Auch Treuepunkte, die sich gegen Rabattcodes tauschen lassen, sind denkbar.
- Erhöhung des Warenkorbwerts: Rabatte lassen sich an den Warenkorbwert koppeln, um diesen gezielt zu steigern. „10€ geschenkt ab einem Bestellwert von 100€, 20€ geschenkt bei 150€ Bestellwert usw.“.
- Warenkorbabbruch: Kunden, die einen Kauf abgebrochen haben (z.B. weil ihnen der Preis zu hoch war), können mit einem Rabattcode dazu motiviert werden, den Kauf doch noch abzuschließen.
- Reaktivierung inaktiver Kunden: Kunden, die seit längerer Zeit keinen Kauf mehr getätigt haben, können durch Coupons reaktiviert werden.
- Weiterempfehlung: Eine Weiterempfehlung per E-Mail, Social Media oder Produktbewertung im Shop kann mit einem Coupon belohnt werden.
5. Rabattcode individualisieren
Individualisierung ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im E-Mail Marketing. Das gilt auch für Rabattcodes. Diese sind dann besonders wirkungsvoll, wenn sich nicht einfach nach dem „für jeden verfügbar, 10 Prozent auf alles Schema“ funktionieren, sondern auf den einzelnen Kunden zugeschnitten sind. D. h. sich an seinem Kundenstatus orientieren, an seiner bisherigen Rabatt-Nutzung (hat der Kunde beispielsweise bisher nur Gutscheine für kostenlosen Versand eingelöst aber nicht für prozentuale Rabatte), insbesondere aber an seinen Produktvorlieben (20% auf das neue Modell der Lieblingsschuhmarke“). Individueller und persönlicher als über eine personalisierte E-Mail können Sie keinen Rabattcode versenden!
6. Erfolgskontrolle
Am Ende steht wie immer die Erfolgskontrolle. Denn nur wenn Sie die Ergebnisse regelmäßig überprüfen, können Sie den Erfolg ihrer Rabattaktionen messen. Analysieren Sie dazu, wie viele Kunden die Coupons eingelöst haben, wie hoch der Umsatz durch die Aktionen gestiegen ist und welche Angebote besonders gut angekommen sind. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Sie Ihre zukünftigen Aktionen optimieren und noch erfolgreicher machen.
Rabattcodes im E-Mail Marketing überzeugen
Rabattcodes im E-Mail Marketing können eine effektive Möglichkeit sein, um Kunden anzusprechen und den Umsatz zu steigern. Mit den richtigen Tipps und einer gezielten Strategie können Sie Rabattcodes erfolgreich einsetzen und Ihre Marketingziele erreichen. Starten Sie noch heute mit Ihrer eigenen Rabattaktion und überzeugen Sie Ihre Kunden!
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